Prolog -
Deine rechte Hand
Raue Finger legten sich auf seine Lenden und zogen ihn zurück. Der heiße Atem, der nach reichlich Fion stank, strich an seinem Ohr vorbei und veranlasste Seron, die Luft anzuhalten. Abscheu gegenüber dem Fremdling breitete sich immer schneller in seinen Gedanken aus. Sein Wille schrie förmlich danach, den anderen von sich zu stoßen und sein Heil in der Flucht zu suchen. Doch das Wissen, dass er der Schicksalsfügung nicht entrinnen konnte, lähmte seinen Körper. So kam es, wie es kommen musste. Kaltnasse Finger schoben sich zwischen seine Beine und zwängten sie auseinander. Die harte Männlichkeit glitt an seiner Haut entlang und suchte unbarmherzig seine Wärme.
Seron schrak hoch und blieb aufrecht auf der auf dem Boden ausgebreiteten stoppeligen Unterlage sitzen. Er lehnte den Oberkörper nach vorn und umgriff zitternd die Knie. Sein Herz pochte laut in den Ohren und die dünne Decke lag zerknittert um seine Taille. Mit geschlossenen Augen versuchte er, die Bilder des Traumes aus dem Kopf zu verbannen. Allerdings schürte die ihn überwältigende Erinnerung an das belauschte Gespräch seiner Eltern das Grauen weiter.
Ungewollt hörte er die tiefe Stimme seines Vaters erneut sagen: »Nun, da Seron vor sechzehn Winterkreisläufen den ersten Atemzug ausführte, wird es an der Zeit, dass er seine Pflicht erfüllt.«
»Aber muss es das Haus der Reinigung sein?«, entgegnete seine Mutter. »Ich beobachtete ihn bei den Waffenübungen, er scheint sehr begabt darin.«
Sein Vater lachte auf. »Er wird trotzdem nie ein Krieger in der Streitmacht.«
»Er ist schnell und könnte als Laufjunge oder in einer der Schenken arbeiten.«
»Wenn sein Liebreiz verblüht und seine Dienste nicht mehr gewünscht werden, kann sich Seron noch immer in einer Spelunke für wenige Kupferlinge abrackern.«
Einen Widerspruch seitens seiner Mutter hatte er nicht gehört, stattdessen ahnte er durch das Blubbern zweier sich füllender Becher und durch ein Klirren, dass seine Eltern auf sein unheilvolles Dasein anstießen.
Seron riss die Lider auf und schüttelte heftig den Kopf. Sein Blick huschte die Wand entlang und verharrte bei der rechteckigen Maueröffnung. Während der Sonnenwanderung war diese gerade groß genug, dass die Sonnenstrahlen den halben Raum ausleuchteten. Jetzt, wo der Mond über das Firmament streifte, verirrte sich kein Lichtschein herein. Dafür der kalte Wind, der die Geräusche der ruhenden Stadt mit sich trug.
Seron erhob sich von der Schlafstelle, legte sich die Decke um die Schultern und näherte sich der Öffnung. Dort angekommen stellte er sich auf die Zehenspitzen und ließ den Blick über Naumundals Dächer schweifen. Die Dunkelheit beherrschte die Straßen, da der Neumond im Verborgenen am Himmel entlangwanderte. Seine Augen richteten sich nach Osten, um in der Ferne das erste Anzeichen des Sonnenaufgangs zu suchen, und tatsächlich fand er es in dem unscheinbaren hellen Streifen am Horizont. Unverzüglich entfachte ein flaues Gefühl im Magen. Seron stieß aufgeregt die warme Atemluft aus, die durch die Kälte weiße Wölkchen bildete. Er schätzte, dass ihm noch fünf Schattenzyklen blieben, bis es alleinig an ihm lag, ob er in diesem Leben den bessergestellten Dynastien als Lustknabe diente oder der beste Kämpfer in der Streitmacht des Regenten sein würde.
*** ** ***
Ragran hob den Krug schwungvoll an seinen Mund, wobei der Fion über den Rand schwappte und sich auf den Lippen verteilte. Der fruchtige Geruch kitzelte in der Nase und der kräftige Geschmack prickelte auf der Zunge. Auf die wenigen Tropfen folgte ein langer Schluck. Er legte den Kopf in den Nacken und ein wenig Fion floss aus seinem rechten Mundwinkel, über die kantigen Wangenknochen, um schließlich in dem hohen Kragen des Gehrocks zu versickern. Zusammen mit Ragrans siegesgewissem Schrei senkte sich das Gefäß und schlug mit einem lauten Poltern auf dem Tisch auf.
Ragran grinste breit. Dass sein Oberkörper durch den reichlichen Verzehr von Fion schwankte, bemerkte er nicht. »Ich sagte dir doch … ahhh … du hättest nicht gegen mich wetten sollen.« Er bewegte den ausgestreckten Finger belehrend und schmatzte mit offenem Mund. Danach fuhr er sich mit seiner Zunge über die belegten Zähne. »In Naumundal leert niemand einen Krug Fion schneller als ich.«
»Einer ist wie keiner«, verteidigte sich der Unterlegene und hob den Arm. »Weib, bring uns noch zwei!«
»Forderst du mich erneut heraus?«, fragte Ragran und schnaubte vergnügt. Sein Kinn ruckte in Richtung der aufeinandergelegten Münzen. »Ein weiteres Misslingen macht mehr als einen Mondzyklus deines Lohns aus.«
»Dieses Mal wird mein Krug zuerst auf das Holz aufschlagen«, sprach sich der Dämon Mut zu.
»Oder du auf dem Tisch, weil dir der Fion in den Kopf stieg.«
»Ihr müsstet eigentlich schon darunter liegen«, bemerkte eine tiefe Stimme aus dem Zwielicht der Schenke.
»Drimai?« Ragran zuckte zusammen, seine Schultern sackten nach unten, wodurch ein runder Rücken entstand und er einem geprügelten Straßenhund glich. »Du hier?«
»Ihr NOCH hier?«, entgegnete Drimai.
»Wie komme ich zu der Ehre deiner Anwesenheit?« Ragran sprach so laut, dass die Trinkkumpane die Verhöhnung hörten.
»Ich führe den Befehl Eurer Mutter aus.«
Die dreiste Antwort blieb Ragran im Hals stecken, sein Mund öffnete und schloss sich. Dann fragte er weitaus leiser: »Der da lautet?«
Drimai beugte sich vor, bis seine Lippen auf der Höhe von Ragrans Ohr waren. »Euch zu suchen und wenn nötig, an den Hörnern ziehend zu ihr zu bringen.«
»Das würdest du nicht tun!«
»Stellt mich auf die Probe, junger Fürst.« Drimai lachte und legte die Hand auf Ragrans Schulter. »Ihr hättet einen Platz am Fenster wählen sollen.«
»Dieser Tisch sagt mir mehr zu.« Ragran sah zu ihm auf und fügte frech grinsend hinzu: »Man sieht mich nicht sofort.«
»Ihr hättet aber neben Eurem Trinkgelage bemerkt, dass die Sonne bereits aufging. Gehen wir.« Drimai hakte den Daumen unter den Gürtel. »So habt Ihr Zeit, den Kopf in einen mit kaltem Wasser gefüllten Bottich zu stecken.«
»Wo willst du hin?« Der Dämon packte Ragrans Handgelenk und hielt ihn fest.
»Meinen Rang in der Streitmacht des Regenten erkämpfen.«
»Du bist mir noch eine Wette schuldig.«
»Bin ich das?« Mit einem entschiedenen Ruck schüttelte Ragran ihn ab. »Wir wollten einen Krug leeren, das haben wir getan.« Mit der linken Hand schob er die Münzen auf die Tischkante zu, mit der rechten fing er die darüber stürzenden auf. Seine Augen verweilten kurz auf den dreckigen Kupferlingen, dann sah er zu dem Dämon, auf dessen Stirn sich Zornesfalten abhoben und Zahnstummel hinter den gefletschten Lippen gelblich schimmerten.
Drimais Schatten verschlang das fahle Licht auf Ragrans Gesicht und die Angriffslust des Dämons schrumpfte bei seinem Anblick. Obwohl die Hand des Kriegers nicht auf dem Schwert lag und er keine drohende Haltung annahm, strahlte Drimais die Entschlossenheit zum Entseelen aus, die sogar nach üppig getrunkenem Fion nicht zu übersehen war. »Überlasst ihm die Münzen und stimmt dadurch den Schicksalsweber gnädig«, verlangte Drimai mit offener Hand von Ragran. »Und du«, er drückte dem überraschten Dämon die Kupferlinge in die Handfläche, »fordere nur eine Wette ein, wenn du dir sicher bist, diese zu gewinnen, und nicht aus Stolz vor deinen Kameraden. Deine Bälger werden es dir danken, weil sie nicht mit hungrigen Bäuchen im Schlaflager liegen.«
*** ** ***
Aus dem Schutz des Schattens, der die Häuserwand umgab, beobachtete Seron die kleiner werdende Ansammlung an Anwärtern auf dem Platz vor der Kampfarena. Obwohl sich die meisten wohl bei Sonnenaufgang gründlich gewaschen hatten, sah er schon von Weitem an der Kleidung, dass es sich um die Reihe der Dämonen handelte, die jenseits der Stadtmauer lebten. Demzufolge stammten sie wie er aus einer minderen Dynastie. Einige besaßen nicht einmal Schuhe und bei anderen entdeckte er Löcher in der Hose wie auch im Oberhemd. Die Haare, die durch die Sonne und die sandige Luft stumpf wirkten, waren entweder am Nacken mit einer Schnur zusammengebunden oder auf Höhe des Ohrs abgeschnitten worden.
Drehte sich ein Gesicht in seine Richtung, erkannte er darin dieselbe Hoffnung, die ebenfalls ihn hierherführte: Dem vorherbestimmten Schicksal außerhalb der Mauer zu entfliehen und karge Schlafplätze durch behagliche zu tauschen sowie den Hunger statt mit wässriger Fleischbrühe mit einem schmackhaften Mahl zu stillen.
Seron schaute an sich herab und streckte das Bein vor. Gut, die Stiefel waren alt und so manche Schweißfüße hatten die Innensohle aufgeweicht, jedoch gab es noch keine Löcher, durch die der kratzige Sand eindrang. Zufrieden mit dem Schuhwerk wanderte sein Blick nun über die Hose. Sie war fleckig und auch das ausgiebige Auslüften hatte nicht ausgereicht, um den Geruch vollständig zu entfernen. Dieser war zwar unangenehm, aber bei einem Kampf nicht störend.
Anders sah es da mit den Hosenbeinen sowie dem Bund aus. Die Länge verringerte er durch ein Aufkrempeln, die Bundweite allerdings stellte eine Herausforderung dar. Schließlich hatte sich Seron dafür entschieden, die Hose so hoch wie nur möglich zu ziehen und mithilfe eines Seils, das er mehrmals um die Hüfte schlang, ein Hinabrutschen zu verhindern. Das zu große, aus steifem Stoff hergestellte Oberhemd verbarg die peinliche Maßnahme.
Er griff in seinen Nacken und zog den hellbraunen Schopf nach vorn. Eine Betrachtung war nicht nötig, Seron wusste sehr wohl, dass sein Haar in der Sonne wie die fallenden Sterne während einer Mondwanderung strahlte und schon so manch bewunderndes Seufzen aus einer Kehle entlockt hatte.
Er atmete tief ein, schloss die rechte Hand zur Faust, legte die linke Handfläche darüber und drückte zu, bis die Knöchelchen knackten. Im Gedanken sprach er sich ein weiteres Mal Mut zu, dann endlich trat er aus seinem Versteck heraus und ging mit durchgestrecktem Rücken, gerader Schulterpartie und erhobenem Kopf auf die Wachen am Zugang der Kampfarena zu.
*** ** ***
Die Luft im Gang war ausgefüllt von Gesprächsfetzen sowie dem scharfen Geruch von Schweiß, der entweder wegen der Hektik oder der aufkommenden Angst vor dem Waffengang aus den Poren der vorbeieilenden Anwärter strömte. Zu dem Gestank mischte sich noch die von den Körpern ausgeströmte Wärme. Würde Drimai nicht hinter ihm gehen, wäre spätestens jetzt der Augenblick für Ragran gekommen, sich aus dem Staub zu machen. Doch der Krieger erinnerte ihn mehrmals mit einem Stoß gegen die Schulter an seine Anwesenheit.
Eine Strähne lockerte sich aus den streng zurückgekämmten Haaren und schwang vor den Augen im Takt seines Schritttempos. An der Spitze hing ein Tropfen, der sich bei der Berührung der Nase löste und schließlich am rechten Nasenflügel herabfloss. Im selben Moment drängte sich ein Anwärter an ihm vorbei, wodurch er die nächsten Schritte schwankend ausführte. Ragran knurrte genervt und sah dem Dämon hinterher. Das Aussehen der Kleidung legte seine Herkunft dar. Eindeutig handelte es sich bei ihm um einen außerhalb der Stadtmauer Lebenden.
Dann hüllten Ragran die üblen Ausdünstungen ein. Sein durch Fion empfindlicher Magen reagierte sofort mit saurem Speichel, der die Kehle hinaufstieg. Angewidert schluckte er mehrmals und hielt sich die Hand vor den Mund.
»Besser, Ihr esst nichts vor dem Waffengang«, empfahl Drimai.
»Hatte ich auch nicht vor.«
»Ihr wähltet eine ungünstige Mondwanderung für ein Saufgelage.«
»Auf eine Belehrung kann ich verzichten«, murrte Ragran. »Die Zurechtweisung wird meine Mutter zur Genüge auskosten.«
»Davon ist auszugehen.« Drimai streckte den Arm aus, sodass Ragran den ausgestreckten Finger im rechten Blickfeld sah. »Sie wartet dort auf Euch.«
»Hast du einen Rat für mich?«
»Zeigt keine Schwäche.«
Ragran schürzte die Lippen und verdrehte die Augen. »Ich trete vor meine Mutter.«
»Diese Tatsache bewahrt Euch womöglich vor einem Mondzyklus im Loch bei Wasser und Brot.« Drimai klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. »Obsiegt Ihr beim Waffengang, wird die nicht befolgte Anweisung vergessen sein.«
*** ** ***
Er hörte die leisen Gespräche, schenkte ihnen jedoch keinerlei Beachtung, stattdessen sog Seron die auf ihn einstürzenden Eindrücke mit all seinen Sinnen auf. Gut, auf die Gerüche hätte er liebend gerne verzichtet, aber anscheinend gehörte der saure Gestank genauso in diesen Gang unter der Kampfarena wie der Staub in den Fugen des Mauergesteins.
Bereits bei der ersten Sichtung des dunklen Flecks auf dem Boden schlug ihm sein Herz bis zum Hals. In seiner Vorstellung sah er einen verwundeten Anwärter dort liegen, dessen Blut in die Ritzen zwischen den Planken sickerte und der letzte Atemzug mit einem Seufzer aus dem aufgerissenen Mund strömte. Seron erschauderte bei der Aussicht, dass dieses Schicksal auch ihm bevorstehen könnte. Doch das Vertrauen auf sein Können verscheuchte sofort die Befürchtung und ein Kribbeln setzte im Magen ein.
Unbeabsichtigt hatte sich Seron zurückfallen lassen und ging einige Schritte hinter den anderen. Seine Gedanken schweiften zurück zur Aussonderung. Zuerst hatten sämtliche Anwärter, egal ob sie innerhalb oder außerhalb der Stadtmauer lebten, in einer riesigen Halle gewartet. In den Farben des Regenten gekleidete Krieger waren vor den Reihen entlanggegangen und wiesen mit einem knappen Befehl an, wohin man sich begeben sollte. Nie würde er die harsche Stimme vergessen, die ihn nach der Anzahl seiner gelebten Winterkreisläufe fragte, und die durchdringende Musterung, während die Antwort auf den Wahrheitsgehalt abgeschätzt wurde. Schließlich hatte der Krieger mit der Schulter gezuckt und ihn zu der Truppe geschickt, hinter der er jetzt herlief. Ohne Ausnahme stammten sie von minderen Dynastien ab. Alles deutete darauf hin, dass sie nicht gut genug waren, um die Waffen mit den wohlhabenden Anwärtern zu kreuzen.
Der am Kopf der Truppe gehende Krieger bog in einen anderen Gang ab, an dessen rechter Wand, in einiger Entfernung zueinander, Türen weit offen standen. Ein kurzer Blick hinein reichte aus. Die üppig bestückten Räume waren Dynastien vorbehalten, die unwiderlegbar bei einem Festmahl am Tisch des Regenten saßen. In einem richtete ein Diener die Rüstung bei einem Mädchen mit wallend rotem Haar und grimmigen Gesichtszügen. Serons hochgezogener Mundwinkel verlieh den Lippen ein halbes Lächeln. Er wog die Aussicht auf einen Triumph ab, wenn er gegen die Dämonin kämpfen würde.
Ein in Aufgebrachtheit geführtes Gespräch forderte sein Interesse ein. Der vorangehende Krieger beschleunigte die Schritte und drehte unmissverständlich den Kopf, sodass sein Gesicht zur linken Wand zeigte. Ein Anwärter nach dem anderen tat es ihm gleich. Nur Seron war so in den Streit vertieft, dass er nicht bemerkte, wie er vor der Tür stehen blieb. Sein Blick sprang zwischen einem hochgewachsenen Dämon und einer nicht minder großen Dämonin hin und her. Die kantigen Wangenknochen, die schlanken Nasen und die formgleichen Hörner belegten Seron, dass es sich um Mutter und Sohn handelte.
Der Dämon hatte die Augen nach unten gerichtet und der schmale Mund zuckte einige Male. Bei seiner Mutter gruben sich Zornesfalten in die Stirn und hinter der hochgezogenen Lippe blitzten die weißen Zähne hervor. Ein drohendes Knurren bewegte die Kehle und die angewinkelten Arme hoben sich. Gut hörbar knackten die Knöchel, als sie die Hände zu Fäusten ballte. »Ist das alles, was du zu deiner Verteidigung vorzubringen hast?«, schrie die Dämonin.
»Was immer ich sage, wird deine Meinung über mich nicht ändern.«
»Natürlich nicht!«
»Dann gibt es nichts mehr zu besprechen«, antwortete der Dämon trotzig.
»Du bist der Sohn, den ich nie haben wollte!«
»Du die Mutter, die …« Der Satz wurde nie beendet, dafür sorgte der Schlag ins Gesicht.
Das Klatschen war schallend, jedoch nicht laut genug, um Serons Aufkeuchen zu verschlucken. Jäh wandten sich ihm die Köpfe zu. Die grellorangen Augen, ein Merkmal, das nur Dynastien von hohem Rang hatten, ruhten auf ihm. In den Gesichtszügen waren lebhaft die Gefühle abzulesen. Die des Dämons deuteten auf Scham hin, die der Dämonin auf Verblüffung. Einen Atemzug später schlugen die Gemüter um und in Serons äußeres Blickfeld trat ein hünenhafter Krieger.
»Ahhh … verzeiht.« Seron verbeugte sich, drehte auf den Stiefelhacken um und rannte der Truppe hinterher.